Seelenwege mit Stefanie Lode Üb

Schon früh, in meiner Kindheit und verstärkt in der Schulzeit, fühlte ich und zeigten sich meine Interessen für musisch-künstlerische wie auch sensitive Belange. Diese Neigungen wurden in meinem Elternhaus erkannt und durch Unterricht intensiv gefördert: Es begann mit der Blockflöte, dann folgte vor allem das von mir bis heute geliebte Klavier, schließlich kam noch Gesangsunterricht hinzu.

Eine zweite Passion beseelte mich – die Freude daran, meine Erfahrungen und Erlebnisse weiterzuvermitteln, mein Spaß am Unterrichten. Und so begann ich bereits während meiner Schulzeit eine lockere Tätigkeit als (noch ungelernte) „Lehrerin“.

Nach meinem Schulabschluss am Max-Born-Gymnasium (Backnang) im Jahr 1988 begann ich unverzüglich mit meinem Studium der Musik an der Musikhochschule Stuttgart.

Über mein gesamtes bisheriges Leben hinweg faszinierten mich schon immer die Betrachtung und Beschäftigung mit der Psyche und der Seele als dem wirklich Eigentlichen des Menschen. Aus meiner heutigen Sicht zeichnete sich mein Weg zu einer ganzheitlichen Heilkunde schon damals deutlich ab. Und so kam es dazu, dass ich im Jahr 2013 im Heilkundezentrum Dahlke in Johanniskirchen/Niederbayern die Ausbildung zur Schattentherapeutin begonnen habe, parallel dazu beschäftigte ich mich eingehend mit der Urprinzipienlehre (Astrologie).

Von 2020 bis 2022 habe ich schließlich die Ausbildung zur Heilpraktikerin und zur Heilpraktikerin für Psychotherapie absolviert.

Die Schattentherapie ist eine sehr umfassende und tiefgreifende Form der Psychotherapie. Sie fußt auf den Erkenntnissen der hermetischen Philosophie, allem voran der Grundannahme, dass der Mensch ein dreigliedriges Wesen ist, bestehend aus Körper, Seele und Geist. Dieses Konzept ist in keiner Weise an irgendeine bestimmte Form der religiösen Praxis gebunden, wiewohl der „moderne“ Mensch, der geprägt ist von einer wissenschaftlich-analytischen Weltsicht, oftmals zunächst davon auszugehen pflegt. Hier handelt es sich vielmehr um ein Welt- und ein Menschenbild, das so alt ist wie die Menschheit, das über alle ethnisch-kulturellen Grenzen hinweg Gültigkeit hat, den transzendenten Aspekt der menschlichen Existenz mit einbezieht und so Antworten auf die Frage nach dem Sinn unseres Lebens geben kann, auf individueller wie auch auf der kollektiven Ebene.

So ist die Seele oder das Bewusstsein, ein analoger, etwas modernerer Begriff, eine eigenständige, nichtmaterielle Instanz, die weder ein Produkt der Materie noch von dieser in irgendeiner Weise abhängig ist. Seele oder Bewusstsein, das ist jene Instanz, die die verschiedenartigen materiellen Bausteine des Körpers und die darin ablaufenden Prozesse koordiniert und zu einer Einheit zusammenfasst. Beim Tod eines Menschen verlässt dieses koordinierende und steuernde Prinzip, dieses Energiezentrum, den Körper, dieser wiederum zerfällt und vergeht in seine materiellen Bestandteile, die nun ihren eigenen Gesetzen folgen. Die Seele verbindet sich für die Zeit eines Lebens mit dem Körper, und sie bringt den Lebens- und Entwicklungsplan mit, der für den Träger dieser Seele in diesem Leben ansteht.

Die Tatsache, dass ab der Stunde unserer Geburt bereits auch unser Lebensende gewiss ist, führt uns zum Thema der Reinkarnation, einem geistigen Gesetz, das ebenfalls so alt ist wie die Menschheit. Die christliche Lehre beispielsweise ist ohne die Annahme dieses Gesetzes vollkommen sinnentleert, und bis zu den Konzilien von Nicäa 325 n. Chr. war die Lehre der Reinkarnation auch noch Bestandteil der offiziellen christlichen Glaubenslehre. Der Sinn des menschlichen Daseins kann niemals in der rein materiellen Existenz liegen, die ja zwingend nach einem Zeitraum wieder endet. Der Sinn des Daseins in der Materie liegt in der Bewusstwerdung, und hierzu geht die Seele immer wieder den Weg in die materielle Welt und damit in die Polarität, um die entsprechenden bewusstseinserweiternden Erfahrungen zu machen. Zwischen den Gegensätzen dieser Welt wandert die Seele und eint diese so von Inkarnation zu Inkarnation in unserem Bewusstsein. Nur dort, im Bewusstsein des Menschen, besteht die Möglichkeit der Gegensatzvereinigung, die über viele, viele Inkarnationen letztlich zum allumfassenden Bewusstsein führt. Dies ist das große Ziel des menschlichen Entwicklungswegs.

Zu Beginn dieses Entwicklungswegs liegt in unserem Bewusstsein noch vieles im Dunkeln, im Schatten. Hier nun hellt und klärt sich der Begriff der Schattentherapie auf, diese ermöglicht uns den Kontakt zu den Anteilen, die in unserem Bewusstsein im Dunkeln liegen und sich in der Folge im Körper in Form von gesundheitlichen Problemen und Krankheitssymptomen sowie in unserem Lebensablauf in Form von Krisen und schicksalhaften Wendungen bemerkbar machen. Wenn wir die Bedeutung dieser Geschehnisse verstehen lernen, können wir die entsprechende Entwicklungsanforderung, die in ihnen liegt, annehmen und unseren Körper von deren Darstellung erlösen. Schattenthemen in unserem Bewusstsein gehen einher mit Blockaden bestimmter Energieströme, bestimmte Energien sind in uns im Übermaß aktiv und andere wiederum, eben solche, die mit unseren Schattenbereichen in Verbindung stehen, zu wenig oder gar nicht. In diesem Zusammenhang kann ein Blick in unser Horoskop aufschlussreich sein, stellt es doch die urprinzipiell-energetische Basis unseres Lebens dar. Ein im Sonnenzeichen Zwillinge geborener Mensch hat einen anderen Entwicklungsweg vor sich als ein im Sonnenzeichen Schütze geborener Mensch.

Manche Menschen empfinden die Bezeichnung Schattentherapie zunächst als bedrohlich, mit dem Begriff „Schatten“ wird Dunkelheit und Gefahr assoziiert. Dies ist jedoch ein Irrtum, dem Schatten in unserem Bewusstsein wohnt nichts eigentlich Bedrohliches inne, im Gegenteil, hier liegt unser größter Schatz, hier kann das oftmals Verborgene in uns aufgedeckt werden – das uns zum Heilwerden, Ganzwerden in diesem Leben Fehlende. Licht in unserem Bewusstsein entsteht durch Schattenaufarbeitung, nicht von ungefähr herrscht in der griechischen Mythologie der Gott Pluton über das Schattenreich, Pluton, der Reichtumspendende.

Grundsätzlich: Der Ablauf einer Therapiesitzung entspricht dem einer geführten Meditation.

Meine Klienten liegen dabei bequem auf der Couch in meinem Wohnzimmer oder aber auch auf Wunsch bei sich zu Hause. Wichtig ist dabei, dass Sie sich rundum wohl fühlen und wir in absoluter Ruhe ungestört sein und auf die Reise nach innen gehen können.

Am Anfang der Sitzung steht eine kurze Tranceinduktion, die es ermöglicht, durch die Konzentration auf den Fluss und den Rhythmus des Atems von der äußeren Welt loszulassen und die Aufmerksamkeit auf Vorgänge im eigenen Inneren zu richten. Der unablässige Strom der Gedanken beruhigt sich, und die permanente Reaktion unseres Intellekts auf Impulse aus der Außenwelt nimmt ab, dadurch kann sich der Weg zu den Tiefenschichten unserer Seele öffnen.

Grundsätzlich liegt unser Nachtbewusstsein dem Seelenreich näher, was wir alle beim Träumen schon bis zu einem gewissen Punkt erfahren haben. Vieles von dem, was in unseren Träumen passiert, besteht vor allem in der Verarbeitung des am Tage und mit unserem Tagbewusstsein Erlebten. Manchmal allerdings, beispielsweise vor wichtigen Entscheidungen oder in Krisenzeiten, mischen sich Botschaften der Seele in unsere Träume, die gewichtiger und sehr bedeutsam sind und die wir mit in unser Tagbewusstsein nehmen. Wie bereits beschrieben, weiß die Seele um unseren Entwicklungsplan für dieses Leben, und wenn wir uns ihr öffnen und Fragen oder Problemstellungen nach innen nehmen, schickt die Seele dazu ihre Botschaften. Die Sprache der Seele besteht in Bildern und Symbolen, einer uralten, universellen Sprache, deren Bedeutung es zu verstehen gilt. Hierbei hilft der/die Therapeut/in durch Erfahrung als Reiseleiter/in in die Seelenbilderwelt. Der Begriff „Seelenbilderreise“, den wir für eine solche Therapiesitzung auch verwenden, trifft dies somit sehr gut.

Fragen und persönliche Anliegen lassen sich am besten in einem ersten Beratungsgespräch klären.